Wie manche vielleicht schon mitbekommen haben, hat eine Gruppe von 26 Schülerinnen und Schülern der (noch) 8. Stufe eine Begegnungsfahrt in die dänische Hauptstadt Kopenhagen gemacht. Dieser Ausflug war dazu gedacht, eine Austauschmöglichkeit für die nicht französischsprachigen Klassen zu organisieren, da England seit dem Brexit weniger Austauschmöglichkeiten bietet. Es wurde Dänemark gewählt, da es unser direkter Nachbar ist und die Menschen in den skandinavischen Ländern auch sehr gut Englisch sprechen.

Unsere Fahrt startete am Montagmorgen mit einer zweistündigen Verspätung der deutschen Bahn. Insgesamt waren wir elf Stunden unterwegs. Am Abend kamen wir endlich in Kopenhagen an. Da der Hauptbahnhof nicht sehr weit von unserer Herberge entfernt war, konnten wir das letzte Stück zu Fuß zurücklegen. Unser Guide für die folgenden Tage, Bert, hat uns am Bahnhof abgeholt und zum Hostel begleitet. Durch die Verspätung konnten wir an dem Tag nicht mehr viel machen. Immerhin hatten wir aber noch zwei Stunden Zeit, etwas zu essen oder einzukaufen.

Am Dienstag haben wir uns das Amager Ressource Center angesehen. Das Center ist eine Müllverbrennungsanlage, auf deren Dach man auf einer künstlichen Piste aus recycelten Plastikmatten Ski fahren kann. Der Gedanke dahinter war, dass die Dänen keine Berge haben und lange reisen müssen, um Ski fahren zu können. Mit dem Ski-Center auf dem Dach, von welchem man auch einen sehr schönen Blick hat, haben die Einwohner Kopenhagens eine Möglichkeit, das ganze Jahr über Ski zu fahren. Anschließend sind wir über den Nyhavn - was für Nordhafen steht - zu einem Street Food Market gegangen. Danach besuchten wir das Dänische Nationalmuseum. Am Abend waren wir im Restaurant Dalle Valle.

Der Mittwoch war sehr ereignisreich. Zuerst haben wir die dänische Schule besichtigt und die dänische Klasse sowie deren Schulsystem kennengelernt. Wir haben zusammen von den dänischen Schülern in der Schulküche belegtes Smørrebrød gegessen und uns in Baseball gemessen. Am Ende haben die deutschen Jungs mit 1 Punkt knapp gegen die Dänen verloren. Die deutschen Mädchen haben allerdings gewonnen. Am Abend waren wir in dem berühmten Freizeitpark Tivoli mitten in der Stadt mit vielen Attraktionen und Fahrgeschäften.

Donnerstags waren wir wieder in der Schule und konnten unseren zuvor in den Vortreffen vorbereiteten Vortrag über unsere Schule halten. Außerdem haben wir uns in gemischten Gruppen über Mediennutzung ausgetauscht. Das hat den Vormittag gut ausgefüllt. Danach haben wir eine Stadtrallye gemacht, um Kopenhagen besser kennenzulernen. Abends haben wir in einem Naturpark mit unserem Guide Bert Hotdogs gegessen.

Der Freitag verlief im Vergleich zu den vorherigen Tagen recht ereignislos. Wir haben unsere Zimmer aufgeräumt, Koffer gepackt und haben uns fertig gemacht für eine weitere zweistündige Verspätung. Doch siehe da, die Deutsche Bahn hielt sich mal (fast) an den Fahrplan und wir sind einigermaßen rechtzeitig angekommen.

Insgesamt war die Fahrt sehr ereignisreich. Wir haben viel über die dänische Kultur gelernt und hatten eine schöne Zeit. Wenn wir in Zukunft mit einer dänischen Schule einen Austausch machen sollten, könnte es sein, dass wieder nur wir zu den Dänen fahren und nicht die Dänen zu uns, da in Dänemark Schulausfluge und Fahrten für Schüler kostenlos sein müssen, die Schulen aber nur ein begrenztes Budget für Klassenausflüge und dergleichen haben. Aber das ist nur ein Aspekt des dänischen Schulsystems, welches unserem nur in wenigen Punkten gleicht, da die Dänen mit 14 zum ersten Mal Noten erhalten und erst mit 16 oder 17 auf’s Gymnasium wechseln.

Dieser Ausflug war alles in allem eine sehr schöne Erfahrung, die ich gerne wiederholen würde.

Vielen Dank an Frau Scholz und Frau Cox für die Organisation und Begleitung!

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Maxime, Klasse 8f

 

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