Den Europatag an der AES gibt es bereits seit über 20 Jahren, jeweils veranstaltet für die Jahrgangsstufe Q2.

Über den Verlauf des diesjährigen Europatages lesen Sie im Folgenden.

 

 

Dank der hervorragenden Organisation des "OK-Teams" der Kolleginnen und Kollegen Politik und Wirtschaft der Q2-Phase unter Federführung von Fachsprecher Michael Herrmann erwartete die Schülerinnen und Schüler am Mi., 29. Mai, ein breites Programm zur übergeordneten Thematik: "Szenarien zur Zukunft der EU - Blick auf 2040".

Als Gastdozent konnte für 2024 Herr Dr. Gerhard Schüsselbauer, Leiter des Gesamteuropäischen Studienwerks e.V., gewonnen werden. Michael Herrmann hatte den Gastdozenten des Tages auf einem Bundeskongress der "Bundeszentrale für politische Bildung" in Weimar kennengelernt. Dr. Schüsselbauer leitet die Bildungs- und Begegnungsstätte in freier Trägerschaft, die mit ihren Bildungsangeboten sich der Demokratieerziehung und der gesamteuropäischen Integration verpflichtet fühlt. Eine ihrer Leitlinien lautet: „Wir bauen Brücken für ein starkes, geeintes Europa“.

In der Begrüßung der Schülerinnen und Schüler hob Fachbereichsleiter Jochen Kilb hervor, dass die besondere Situation in diesem Jahr sei, dass der Europatag ganz kurz vor der Europawahl angesetzt sei, bei der alle anwesenden SuS, sofern sie EU-Bürger/innen sind, bereits wählen gehen dürfen. Daher appellierte er auch an alle Anwesenden, die EU nicht etwa als "gottgegebene Schicksalsgemeinschaft" zu begreifen, sondern als eine Union, die immer wieder als zukunftsorientierte Erfolgsgemeinschaft neu definiert werden müsse. Die Schülerinnen und Schüler seien diejenige Generation, die in den nächsten Dekaden mit entscheiden werde, wie die Zukunft der EU aussehen werde. Daher sollten sie sich am Diskurs über das zukünftige Aussehen der EU beteiligen und aktiv einbringen.

 

 

Herr Dr. Schüsselbauer hielt ein anregendes Impulsreferat

 

Zu Beginn des Tages hielt Dr. Schüsselbauer einen Impulsvortrag mit dem Thema "Gegenwart und Zukunft der EU". Gleich zu Beginn hatte er einige Lacher auf seiner Seite, als er erzählte, er komme aus Regensburg, also der Stadt, deren Fußballteam am Abend zuvor den SV Wehen Wiesbaden in die Drittklassigkeit geschossen hatte.

Bestens vorbereitet durch den Vortrag, arbeiteten die Schüler/innen im Anschluss knappe zwei Stunden in Workshops zu verschiedenen Szenarien der EU.

 

 

Der PoWi-Kurs von Herrn M. Herrmann während der Workshop-Phase

 

Nach einem Austausch der dort gewonnenen Ergebnisse und einer Mittagspause wurde in der abschließenden Plenumsveranstaltung klar, wie vielschichtig die Thematik ist, wie viele und verschiedene Szenarien in gut 25 Jahren eingetreten sein könnten, aber auch wie viel davon abhängen wird, wie sich die junge Generation selbst mit in die Lenkung der Geschicke eines vereinten Europas einbringen wird.

 

Fotos und Bericht: J. Kilb

 

 

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