Vom 11.03.-15.03. war das Team Plexplore der Albert-Einstein-Schule beim 10. Deutschen CanSat Wettbewerb in Bremen. Das Team war eines von neun Teams, die für den Start ihres selbstgebauten CanSats ausgewählt wurden. Ein CanSat ist ein „Satellit“ in der Größe einer Getränkedose, der von uns selbst entwickelt, gebaut und programmiert wurde.
Unser CanSat sollte, wie alle anderen auch, eine primäre Mission erfüllen. Diese bestand aus der Messung der Temperatur, des Luftdrucks und der Berechnung von Höhe und Geschwindigkeit. Außerdem hatte jedes Team eine individuelle sekundäre Mission. Wir hatten uns auf das Erkunden fremder Planeten fokussiert. Nach der Landung sollte der CanSat auf ein während des Fluges erkanntes Objekt zufahren. Daher kommt auch unser Name Plexplore.

Zusammen mit Schülern aus ganz Deutschland konnte unser Team während der gesamten Woche an Führungen von bspw. dem ZARM, dem DLR und OHB teilnehmen.
Beim ZARM steht der mit 146 Metern höchste Fallturm der Welt. Dort können Wissenschaftler Experimente in Schwerelosigkeit durchführen.
OHB ist ein Hersteller für kommerzielle Satelliten. Wir haben sogar einen exklusiven Einblick in die Reinräume bekommen, in denen die Satelliten gebaut werden.
Das DLR ist das Forschungszentrum der Bundesrepublik Deutschland für Luft- und Raumfahrt. Sie betreiben Forschung und Entwicklung in Luftfahrt, Raumfahrt und vielen weiteren Sachen. Auch hier haben wir exklusiven Einblick in die Reinräume und die Labore bekommen.

Nach den Führungen rückte die technische Abnahme unsere CanSats immer näher. Am Dienstag, dem Tag der technischen Abnahme, gab es auch eine kleine Herausforderung bei der Stromversorgung, doch diese wurde souverän gemeistert und der CanSat wurde zum Start zugelassen. Nach monatelanger Vorfreude bildete der Mittwoch mit dem Start des CanSats selbstverständlich unseren Höhepunkt. Auch wenn nicht alles so geklappt hat, wie wir es uns vorgestellt hatten, war es ein erfolgreicher Start. Unser CanSat ist nach dem Landen heil geblieben - so konnten wir im Nachhinein noch eine Fehleranalyse betreiben und zumindest die im Flug aufgezeichneten Daten auswerten. Nach der Endpräsentation mit ausführlicher Fehleranalyse und Datenauswertung ist eine lange und anstrengende Woche am Freitag mit der Siegerehrung und den Pressefotos ausgeklungen. Unser Team hat einen tollen vierten Platz ergattert. Wir hoffen, im nächsten Jahr erneut teilnehmen zu können.

An dieser Stelle wollen wir unseren Sponsoren, der Taunus Sparkasse, dem Medienzentrum des Main-Taunus-Kreise sowie der Ute-Wolski-Stiftung danke. Diese haben uns sowohl finanziell unterstützt als auch die 3D Drucker bereitgestellt, auf denen unser CanSat entstanden ist.

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