Präambel

 

Das Kollegium, der Elternbeirat und die Schülervertretung dieser Schule entschieden sich 1992 für den Namen „Albert-Einstein-Schule". Im Vordergrund stand dabei der Wunsch, für die Schule einen Namensgeber zu wählen, mit dem sich die Schulgemeinde vielfältig konstruktiv auseinandersetzen kann.

In Albert Einstein verbinden sich in beispielhafter Weise schöpferische Phantasie und wissenschaftliche Exaktheit, unkonventionelle Kreativität und systematische Logik, Freiheit und Verantwortung im Denken und Handeln. Sein Infragestellen von Denkgewohnheiten führte ihn zu herausragenden wissenschaftlichen Leistungen sowie zu engagiertem Eintreten für Frieden zwischen den Völkern und gegen Menschen erniedrigende Verhältnisse. Einsteins Reflexionen über Bedingungen und Grenzen wissenschaftlicher Erkenntnisse wie auch seine Liebe zur Musik runden das Bild einer Persönlichkeit ab, die sich in besonderer Weise als Namensgeber einer Schule anbietet, in der die Übernahme sozialer Verantwortung und die Förderung vielfältiger Bildungsprozesse einen hohen Stellenwert haben.

Mit dieser Namensgebung werden stellvertretend auch die vielen anderen von den Nationalsozialisten vertriebenen Wissenschaftlerinnen, Wissenschaftler, Künstlerinnen und Künstler geehrt.

Albert Einstein ist für die Schulgemeinde ein bleibendes Vorbild.

 

Einleitung

 

Mit dem Schulprogramm steuert die Albert-Einstein-Schule (AES) die eigene Entwicklung und die Qualität ihrer pädagogischen Arbeit.

Das Schulprogramm ist das Ergebnis eines langjährigen Prozesses an der AES, in dem Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler sowie Eltern mitgearbeitet haben. Es stellt die Grundlage für das Lernen und Lehren an der AES dar und ergänzt die gesetzlichen Vorgaben und Lehrpläne. Die dabei wichtigen Grundzüge werden im Folgenden in den einzelnen Leitideen ausgeführt.

Beim Lernen, Lehren und dem Miteinander in der Schule geht es vor allem darum, die Kinder und Jugendlichen angemessen auf das Leben vorzubereiten und sie zu befähigen, ein sinnerfülltes und selbstbestimmtes Leben führen zu können. Dieses Ziel verfolgt die Schule gemeinsam mit den Elternhäusern.

In der Schule geht es um eine fundierte fachliche, methodische und soziale Ausbildung der Schülerinnen und Schüler auf gymnasialem Niveau, die die sich wandelnden Anforderungen und Herausforderungen unserer Gesellschaft berücksichtigt.

 

  • Das beinhaltet ein Lernen und Lehren, das sowohl auf Wissen als auch auf Fertigkeiten ausgerichtet ist, welche im späteren Leben von Nutzen sein können.
  • Angesichts der rasant wachsenden Menge an Wissen in einer sich schnell wandelnden Welt sind darüber hinaus Kompetenzen wichtig, die helfen, das Lernen zu reflektieren und zugleich das erlernte Wissen effizienter und effektiver anzuwenden. Dabei geht es vorrangig um Methoden des eigenverantwortlichen Lernens.
  • Schließlich ist die Entwicklung der Schülerinnen und Schüler zu mündigen Persönlichkeiten ein wichtiges Ziel: Sie sollen in der Lage sein, ihre individuellen Fähigkeiten in sozialer Verantwortung zu entfalten und zur Gestaltung einer demokratischen Gesellschaft und Kultur beizutragen.

Diese unterschiedlichen und sich ergänzenden Ziele des pädagogischen Arbeitens werden an der Albert-Einstein-Schule umgesetzt.
Sie sind in den folgenden sieben Leitideen genauer definiert:

 

  1. Qualität der Schule und des Unterrichts
  2. Selbständiges Lernen
  3. Fächerverbindendes Lernen
  4. Soziale Kompetenz
  5. Kompetente und verantwortungsbewusste Nutzung von Medien
  6. Gesundheit, Prävention und Förderung in der Schule
  7. Öffnung der Schule nach außen und innen

Auch wenn der Leitidee 1 („Qualität der Schule und des Unterrichts") besondere Bedeutung zukommt, stellt die Reihenfolge der Leitideen keine Rangfolge dar, vielmehr gewährleistet die Umsetzung dieser gleichberechtigten Leitideen die Qualität der Schule und ihre kontinuierliche Verbesserung angesichts sich verändernder Anforderungen und Bedingungen.

Eine grundlegende Veränderung stellt auch die Wiedereinführung des neunjährigen Bildungsgangs (G9) dar. Darin sehen die an der Schulgemeinde Beteiligten eine Chance, das in diesem Schulprogramm beschriebene eigene Profil zu erhalten und kontinuierlich weiterzuentwickeln.
Das Schulprogramm ist immer wieder zu überprüfen und gegebenenfalls zu überarbeiten.

 

Beschlossen durch die Schulkonferenz im Juni 2013

 

Der Text des Schulprogramms kann hier heruntergeladen werden. (Download - pdf-Datei)

 

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