Bericht von Sara Modjarrab, Teodora Nikolic und Mia Lehmann

 

Im Rahmen des Projekts „Bridging the Gap“ in der Arbeitsprojektwoche der Q2 haben wir, Mia Lehmann, Teodora Nikolic und Sara Modjarrab, uns mit dem Generationskonflikt in der Gesellschaft beschäftigt.

 

Unser Projekt war nicht nur theoretische Arbeit, sondern wir hatten von unserer Projektleiterin Frau Cox die Aufgabe, ein verbindendes Ereignis auf die Beine zu stellen, um unterschiedlich Denkende näher zusammenzubringen und den Zusammenhalt zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen zu stärken.

Wir hatten uns dazu entschieden, Menschen unterschiedlichen Alters „an einen Tisch“ zu holen. Es ging vor allem darum, dass Jung und Alt sich miteinander austauschen und lernen, anderen Generationen mit mehr Verständnis und Offenheit zu begegnen.

 

Foto: AES

 

Der Generationsaustausch fand am 20.02.2025 von 15:30 Uhr bis 17:30 Uhr in den Taunusresidenzen in Bad Soden statt. Dazu reisten wir als Projektleiterinnen mit 12 Schüler/innen der AES an, um 12 Senior/innen in einem von uns vorbereiteten Raum des Seniorenheims zu treffen. Nachdem es eine freundliche Begrüßung mit Snacks und Getränken gab, haben sich alle Teilnehmer/innen an Zweiertischen versammelt. Auf der einen Seite des Tisches saßen die Senior/innen, die während des Gespräches sitzen blieben. Auf der anderen Seite die Jugendlichen, die nach einer vorgegebenen Zeit die Plätze wechselten, um mit einem neuen Partner zu reden. Dieser Zeitraum betrug zwischen fünf und zehn Minuten. Im Vorfeld hatten wir Fragen vorbereitet, die politische, gesellschaftliche und persönliche Themenfelder ansprechen. Fragen wie beispielsweise „Was bedeutet Zusammenhalt?“, „Was sind eure politischen Sorgen?“ oder „Was bedeutet ein erfülltes Leben?“ wurden besonders intensiv besprochen. Alle Teilnehmer/innen, unabhängig davon, ob jung oder alt, kommunizierten angeregt und waren sehr begeistert von dieser neuen und eindrucksvollen Erfahrung. Ein im Anschluss ausgeteilter Reflexionsbogen bestätigte den positiven Eindruck.

Abschließend lässt sich sagen, dass das Projekt die Kommunikation zwischen verschiedenen Generationen förderte und sowohl Unterschiede hinsichtlich Weltanschauung und Politik als auch verbindende Gemeinsamkeiten aufzeigte.

Viele Teilnehmer/innen teilten ähnliche Sorgen über die Zukunft, und 16 von 23 Teilnehmer/innen gaben an, neue Erkenntnisse gewonnen zu haben. Besonders herausfordernd war aber der Umgang mit extremen politischen Meinungen. Dennoch betonte das Projekt, unseren Erwartungen entsprechend, die Bedeutung eines guten Zuhörers und des gesellschaftlichen Zusammenhalts, um Spaltungen zu überwinden.

Wir bedanken uns bei allen, die sich auf dieses interessante Projekt eingelassen haben, und hoffen, dass es einen bleibenden Eindruck hinterlässt, um Unbekanntem weiterhin offen zu begegnen.

 

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